Leseprobe: Rechtlos - 6
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Der Schmerz, als sie in seine Brustwarze kniff, war unmissverständlich.
»Ja, das würde ich gerne wissen, Narit-Scha«, presste er hervor.
Der Schmerz ließ nach. Ein langer Moment verstrich. Er hoffte, dass seine Antwort nicht schon wieder falsch gewesen war. Zum ersten Mal hatte er sie mit ihrem Namen angesprochen. Sein Mund fühlte sich an, als hätte er nasse Kohle darin.
»Unsere Gesellschaft ist technisch viel weiter entwickelt als eure.«
Am Klang ihrer Stimme erkannte er, dass er diesmal wohl alles richtig gemacht hatte. Er hörte auch ihren Stolz darin. Die Fingerspitzen lösten sich von seiner Brustwarze. Am tiefsten Punkt seines Bewusstseins verspürte er ein leises Bedauern.
Wieder ließ sie einen Moment verstreichen, bevor sie emotionslos fortfuhr. »Allerdings wurden wir von einem Keim infiziert, durch den wir nur noch weibliche Nachkommen gebären. Zur Fortpflanzung benötigen wir Männer von deinem Planeten.«
Sie betrachtete demonstrativ seine Genitalien. In solch einer Situation hätte sich dort unten alles so klein wie möglich machen müssen. Stattdessen fühlte er ein ihm nur zu gut bekanntes Pulsieren in seiner Körpermitte. Dort begann unter ihrem Blick zu wachsen, was nicht wachsen sollte. Als er trotz des Verbotes, sie anzustarren, einen vorsichtigen Blick in Narit-Schas Gesicht wagte, sah er ein abschätziges Lächeln darin.
»Ich sehe, du verstehst, was wir von dir erwarten und es scheint dich zu erfreuen. Die Männer auf deinem Planeten sind Tiere, und du bist kein bisschen besser.«
Sie ging zwei Schritte zurück und rief etwas in Richtung Tür. Sofort betrat Beven-Tajal den Raum. Sie musste draußen gewartet haben. Auch ihr Anblick weckte unangenehme Erinnerungen. Es bereitete ihr Vergnügen, ihn zu quälen. Dabei sah sie so jung und unschuldig aus, trotz der schwarzen Uniform und der strengen Frisur.
In ihren Händen hielt sie eine schwarze Kassette, die sie auf den Tisch stellte. Er warf einen misstrauischen Blick darauf, erahnte aber nicht einmal, was darin war. Auch als sie geöffnet wurde, konnte er nicht erkennen, was sich in ihrem Innern befand.
Beven-Tajal nahm Handschuhe heraus und zog sie an. Das war kein gutes Zeichen. Nach einem kurzen Seitenblick auf ihn holte sie einen länglichen Gegenstand hervor. Er ähnelte jenem Teil, das sie schon einmal in ihn hineingeschoben hatte. Sie lächelte. Es war ein unschuldiges und gleichzeitig vielversprechendes Lächeln, das ihn mehr ängstigte, als es ein starrer Gesichtsausdruck getan hätte.
Er hatte gehofft, man täte ihm so etwas nicht noch einmal an. Anscheinend hatte er sich getäuscht. Sein Hintern brannte noch von ihrer ersten Misshandlung.
Beven-Tajal trat hinter ihn. Sie gab ihm einen Befehl. Er verstand ihn nicht. Sie schob einen Stiefel zwischen seine Knöchel. Mit ein paar groben Tritten zwang sie seine Beine weit auseinander. Er stand auf den Zehen, die Knochen seiner Handgelenke wurden schmerzhaft gegen das Metall der Handeisen gedrückt. Seine Knöchel schmerzten von ihren Tritten und die Hautabschürfung an seinem Fußrücken brannte.
Beven-Tajal drückte seine Pobacke zur Seite und legte den Gegenstand auf seinen After. Als er ihn reflexartig zusammenkniff, sagte sie etwas zu Narit-Scha.
»Du kennst das doch schon, Mann.«
Narit-Scha trat dicht vor ihn. Trotz ihrer Anweisung, sie nicht anzustarren, sah er direkt in ihr Gesicht. Sie war kleiner als er. Trotzdem fühlte er sich winzig. Er nickte kaum sichtbar.
Ihre Hand, die seinen Hoden packte und so hart nach unten zog, dass er vor Schmerz zischte, erinnerte ihn daran, dass sie ein Nicken als Antwort nicht akzeptierte.
»Ja«, brachte er hervor. »Ich kenne es.«
»Warum stellst du dich dann so an?«
»Ich kann nicht.«
»Du kannst was nicht?« Obwohl sie seinen Hoden losließ, war ihre Stimme eisig.
»Ich kann mich da unten nicht entspannen.«
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