Leseprobe: Lipuria - Seite 4
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Maxim setzte sich neben meine Freunde auf die Couch, um zu trinken und zu plaudern. Das nutzte ich, um mich vor seine Füße auf den Boden zu knien und mich an ihn zu schmiegen.
Was für verrückte Sachen machte ich hier? Valentina, sonst vor Dominanz und Stolz nur so strotzend, kniet nieder. Dieser Mann machte etwas mit mir. Er hat den Schalter gefunden, der mir selbst bisher unbekannt war, um mich switchen zu lassen. Aus Femdom mach Sklavin.
Maxim streichelte mich. Ganz zart, am Kopf, am Rücken. Seine Erregung bekam ich freudestrahlend mit. Ja, ja, ja! Während er sich weiter unterhielt, holte er seinen Schwanz aus der Hose. Ich begann, ihn zu verwöhnen. Das Verwöhnprogramm währte jedoch nicht lange.
Maxim stand spontan auf und verließ den Raum. Ich blieb wie fallengelassen, auf allen vieren knien und wartete. Als er wieder kam, verband er mir die Augen und nahm mich an die Hand. Gemeinsam suchten wir eine passende Stelle, an der weitergehen konnte, was wir gerade begonnen hatten. Ganz unsicher in meinen High Heels und wegen der ungewohnten Position als Sub folgte ich seiner mich führenden Hand. Wow, was für ein Feeling. Ich war ganz aus dem Häuschen. Es war Sicherheit und Geborgenheit, die ich spürte, an Maxims starker Hand.
Ich hatte das Gefühl, alle schauten mich an, was wahrscheinlich niemand tat. Die Leute in diesen Räumen waren mit sich selbst beschäftigt. In einer der hinteren Stallungen fand sich ein Plätzchen. Maxim führte mich vorsichtig hinein. Hier hatte ich einige Wochen zuvor als Femdom mit meiner Subine gespielt. Das war cool. Wir hatten jede Menge Spaß und Zuschauer.
Jetzt werde ich hier bespielt, dachte ich schmunzelnd, nachdem ich das Separee erkannt hatte – trotz der verbundenen Augen.
»Ich möchte von niemanden angefasst werden«, flüsterte ich Maxim zu.
Oft genug sah ich nicht sehr attraktive, gaffende Männer bei einer solchen Session, die Subs anfassten. Das ging gar nicht. Auf gar keinen Fall.
Nach vorne gebeugt, mit gespreizten Beinen, lag ich mit dem Oberkörper auf einer Auflagefläche, die ein wenig zu hoch war und somit einen ungünstigen Winkel für meinen Körper hatte.
Tja, Pech gehabt.
Wardoran schlug auf meinen Arsch. Viel Platz zum Ausholen war in diesem Räumchen nicht und deshalb tat es nicht sehr weh, wenn seine Hand auf meinem Hintern landete. Ein geiles, warmes Gefühl durchflutete trotzdem meinen Körper.
Mehr, mehr davon!
Nach einigen Schlägen drehte ich mich um und ging in die Hocke. Maxim steckte mir seinen Schwanz in den Mund. Von der Seite wurde ich währenddessen mit einer Feder gestreichelt. Durch die Gitterstäbe musste sich jemand Zutritt verschafft haben. Einen Moment später waren wir wieder allein in dem Separee. Außerhalb dessen waren aber jede Menge Menschen. Durch die verbundenen Augen sah ich zwar nichts, hörte aber ein allgemeines Rauschen von Stimmen, durchsetzt von Geräuschen – von Schlaginstrumenten und Händen auf nackter Haut, lustvollem Stöhnen und manchmal einem Schrei. In dieses Geräuschkonzert stimmte ich nun mit ein, als mir ein harter Schwanz in die Möse gesteckt wurde.
Ich hatte irgendwann das Gefühl, der alleinige Geräuschgeber zu sein, so laut stöhnte ich. Anders konnte ich nicht. Alles musste raus. Die Geilheit, die Lust, der Schmerz. Maxim fickte mich bis zum »Anschlag«, das tat verdammt weh. Der Schmerz war jedoch extrem geil. Tiefer durfte es allerdings auch nicht werden.
Immer wieder stöhnte ich bei seinen Stößen auf. Eine Hand berührte mich durch die Gitterstäbe der Stallung hindurch, während ich durchgefickt werde. Ich ließ es zu. Es war die zarte, kleine Hand einer Frau.
Ich hielt sie ganz fest, ließ mich fallen, schrie und stöhnte den kompletten Laden zusammen. Mein ganzer Körper war wie aufgelöst. Immer und immer wieder stieß Maxim bis zum Anschlag in mich hinein. Zwischendurch klatschte es auf meinen Arsch. Irgendwann war ich so weit und ließ die Welle des Orgasmus durch meinen Körper gleiten. Was zur Hölle war das hier, was ich erlebte?
Das konnte nur ein Traum sein. So etwas gab es nicht, nur in billigen Büchern und Filmen. Die Hand der Dame an der Seite ließ ich los und küsste sie. Wie weich sich ihre Haut anfühlte. Behutsam drehte mich Maxim zu sich herum, wir hielten uns fest.
Einige Zeit später – irgendwann, mitten in der Nacht – liefen wir Hand in Hand zur U-Bahn.
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